1 | § 10 Gliederung, Aufsicht |
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3 | (1) Gliederungen des Bayerischen Jugendrings sind: |
4 | a) die Stadt‑/Kreisjugendringe in den kreisfreien Städten |
5 | und Landkreisen. Sie führen die Bezeichnung |
6 | „Stadt‑/Kreisjugendring ... des Bayerischen Jugendrings, |
7 | Körperschaft des öffentlichen Rechts“; |
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9 | b) die Bezirksjugendringe in den Bezirken. Sie führen die |
10 | Bezeichnung „Bezirksjugendring ... des Bayerischen |
11 | Jugendrings, Körperschaft des öffentlichen Rechts“. |
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13 | (2) Stadt-/Kreisjugendringe und Bezirksjugendringe gestalten |
14 | eigenverantwortlich und selbständig vor Ort ihre |
15 | Angelegenheiten im Rahmen der Satzung und der |
16 | Geschäftsordnung. Sie führen in ihrem räumlichen |
17 | Gebietsbereich Aufgaben des Bayerischen Jugendrings durch. |
18 | Zur Wahrung ihrer Aufgaben unterhalten sie eine |
19 | Geschäftsstelle. |
20 | Sie besitzen als Gliederungen des Bayerischen Jugendrings |
21 | keine eigene Rechtspersönlichkeit. |
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23 | Die Rechtsaufsicht über die Stadt-/Kreisjugendringe (§ 38) |
24 | und Bezirksjugendringe (§ 28) wird grundsätzlich vom |
25 | Landesvorstand ausgeübt. |
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27 | (3) Bezirksjugendringe erfüllen zudem die mit ihrer |
28 | Zustimmung an sie delegierten Aufgaben. Die |
29 | Bezirksjugendringe beraten und unterstützen die Stadt- und |
30 | Kreisjugendringe und informieren diese regelmäßig über die |
31 | Tätigkeit des Bayerischen Jugendrings auf Landesebene. |
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33 | Die Bezirksjugendringe informieren den Bayerischen |
34 | Jugendring auf Landesebene regelmäßig über die Situation und |
35 | Tätigkeiten der Stadt-/Kreisjugendringe im entsprechenden |
36 | Bezirk. |
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38 | (4) Die Gliederungen des Bayerischen Jugendrings bilden |
39 | jeweils eigenständige Dienststellen im Sinne des Bayerischen |
40 | Personalvertretungsgesetzes (BayPVG). Dienststellenleiter_in |
41 | ist der/die jeweilige Vorsitzende. Die Aufgaben der |
42 | Dienststellenleitung im Sinne des BayPVG können ganz oder |
43 | teilweise auf die Geschäftsführung delegiert werden. Der |
44 | Landesvorstand ist darüber in Textform in Kenntnis zu |
45 | setzen. Die Vorgaben des §§ 26, 28 bzw. §§ 36, 38 bleiben |
46 | unberührt. |
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49 | (5) Gliederungen, bei denen die Voraussetzungen des |
50 | Bayerischen Personalvertretungsgesetzes (BayPVG) vorliegen, |
51 | haben darauf hinzuwirken, dass entsprechend der Bestimmungen |
52 | des BayPVG ein Personalrat gebildet wird. |
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54 | Die Beschäftigten derjenigen Stadt‑, Kreis‑ und |
55 | Bezirksjugendringe, die nicht personalratsfähig sind, wählen |
56 | auf der Ebene des jeweiligen Bezirks in einem geheimen, |
57 | schriftlichen Wahlverfahren für die Dauer von jeweils drei |
58 | Jahren aus ihrem Kreise eine Vertrauensperson (im Bezirk |
59 | Oberbayern bis zu zwei Vertrauenspersonen) sowie eine/n bis |
60 | zwei Stellvertreter/innen zu dem Zweck, Beschwerden von |
61 | Beschäftigten in nicht personalratsfähigen Gliederungen aus |
62 | ihrem Arbeitsverhältnis mit der betroffenen Gliederung des |
63 | Bayerischen Jugendrings zu klären und ggf. zu vermitteln |
64 | bzw. die Landesebene zur Klärung oder Vermittlung |
65 | einzuschalten. Nachteile am Arbeitsplatz dürfen den |
66 | Vertrauenspersonen aus dieser Tätigkeit nicht entstehen; |
67 | dies gilt auch für deren berufliche Entwicklung. |
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69 | Der Landesvorstand beschließt Verfahrensrichtlinien, die |
70 | insbesondere das Wahlverfahren näher regeln. |
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Paragraph 10 (Originalversion)
von BJR, angelegt