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Paragraph 22 Abs 1 Anzahl von Frauen und Männern im Vorstand


min. 45 % der Mitglieder müssen Frauen bzw. Männer sein. • Bei 7 Vorstandsleuten sind das dann min. 3 • Bei 9 Vorstandsleuten sind das dann min. 4


Diskussionen

  • KimLinoh Jugendverbände ist dagegen
    +2

    Die Diskussion um Geschlechtergerechtigkeit ist gut und wichtig. Jedoch sind feste oder flexible Quoten m.E. nicht die Lösung, da hierfür noch weniger Akzeptanz vorhanden sein wird, wenn bestimmte, fähige Leute nur deshalb nicht gewählt werden können, weil sie das "falsche Geschlecht" haben. Insofern sollte allenfalls ein entsprechender Programmsatz aufgenommen werden.

    • Christian_Agi Großstadtjugendringe
      +1

      Der KJR München-Stadt hat seit Jahren eine "scharfe" Quote (vier Männer, vier Frauen, eine Person beliebig) - was über die GO ja machbar ist - und ist damit eigentlich immer recht gut gefahren. Natürlichmacht das das Leben nicht immer einfacher, aber im Ergebnis halte ich es sowohl für die Arbeit im Vorstand für positiv (was jetzt ein ganz subjektives Gefühl ist) als auch für die Außenwirkung des jeweiligen Vorstands. Akzeptanzprobleme für die Quote konnte ich noch an keiner Stelle spüren.

  • IvonneVogt Jugendverbände
    +1

    Ist es so wichtig, dass man überhaupt die Geschlechterfrage sich stellt. Ist es nicht eher wichtig, alle Posten im Ehrenamt mit engagierten Menschen zu besetzen, egal welchem Geschlecht?

    • Jenniffer_Hartmann mittlere und mittelgroße Jugendringe
      +3

      Ja, ich finde es ist wichtig, dass man über die Geschlechterfrage spricht. Meiner Meinung nach ist die Quote nicht das Problem sondern ein Symptom. Das nicht-finden von Menschen für einen Vorstandsposten ist das Problem. Und ja, ich finde es wichtig, dass es eine Repräsentierung von Männer- und Frauensichtweisen in Vorständen gibt. Die sind anders, auch wenn man da erstmal nicht offen drüber diskutiert. Noch weiter würde ja eine Quotierung nach weiteren Maßstäben gehen - z. B. Alter, Bildungsstandart, Behinderung, Migrationshintergrund ... usw. Das alles sind Hintergründe, die Personen mit sich bringen und die deren Sichtweise auf Themen und Ideen für Projekte / Themen beeinflussen. Von daher bin ich zumindest für die Frauen-Männer Brille. Auf jeden Fall.

  • RuthEmrich Jugendverbände mittlere und mittelgroße Jugendringe ist dagegen
    +1

    Mit der Formulierung "müssen" werden Vorstandssitze blockiert. Mir würde "sollen" besser gefallen.

    • ChristianLoebel Bezirksjugendringe mittlere und mittelgroße Jugendringe ist dafür
      +2

      Ich unterstütze die "Verschärfung" der Geschlechterquote.

      Ich möchte aber anregen bei dieser Gelegenheit die "Männerquote" aber mal über Bord zu werfen. Ich weiß, es gibt Vorstände mit Frauenüberschuss. Aber mal im Ernst: Die Perspektive von (weißen cis) Männern ist ja wohl unter keinen Umständen unterrepräsentiert.

      • ChristianLoebel Bezirksjugendringe mittlere und mittelgroße Jugendringe
        +2

        Mit sollen kann ich übrigens im Zweifel leben, wenn damit muss wenn kann gemeint ist. Also quasi eine "weiche Quote": Plätze können auch vom anderen Geschlecht besetzt werden, wenn es nicht genug Kandidat*innen des entsprechenden Geschlechts gibt.

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