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Paragraph 04 Abs 2 Sammelvertetungen


Alt: Es gilt der Grundsatz, dass gleichgeartete Jugendorganisationen einer Sammelvertretung bedürfen. Neu: Es gilt der Grundsatz auf BJR und BezJR- Ebene, dass gleichgeartete Jugendorganisationen einer Sammelvertretung bedürfen.


Diskussionen

  • Nicolas_Krajewski Jugendverbände ist dafür
    +8

    Auf KJR und SJR Ebene soll der Grundsatz der basisdemokratischen Teilhabe gelten, sodass jede Jugendorganisation, -initiative,- verbände etc. ein bzw. mehrere Stimmen haben.

    • Happi Wörndl große Jugendringe ist dafür
      +4

      Finde ich auch absolut richtig, die Sammelvertretungspflicht aufzulösen. Aber warum eigentlich nur auf der Kreisebene?

      • ChristianLoebel Bezirksjugendringe mittlere und mittelgroße Jugendringe ist dagegen
        +6

        Das Problem ist: Es gibt dann eigentlich keinen Grund für Dachorganisationen (wie z. B. dem BDKJ) als Dachorganisation dem BJR beizutreten. Viel "sinnvoller" aus der Sicht der Dachverbände wäre es dann, alle seine Einzelmitglieder einzeln in den BJR aufnehmen zu lassen.

        • UdoRathje mittlere und mittelgroße Jugendringe Jugendverbände ist dagegen
          +1

          Dem könnte aber Rechnung getragen werden, indem das für BzJR und BJR nicht gilt (wie vorgeschlagen) und es in Bezug auf ZPL-Mittel nichts bringt.

      • IreneKischkat Jugendverbände ist dafür
        +2

        Auf Landesebene wäre das natürlich auch schön :) Aber die Frage ist, ob dann die großen Verbände mehr Stimmen beanspruchen würden, um das Kräfteverhältnis zu wahren? Bezirksebene halt ich auch für machbar.

        • Matthias Reiter Jugendverbände ist dafür
          +3

          Ich würde das auch durchgängig auflösen. Für mich besteht da noch ein Unterschied, ob es sich um einen Dachverband (vgl. BDKJ) oder eine Sammelvertretung handelt. Letztere würde ich ersatzlos auflösen. Dachverbände könnten in meinen Augen weiterhin vertreten sein, da es hier in den meisten Fällen entsprechende interne Entscheidungs- und Wahlstrukturen gibt, die Sammelvertretungen nicht haben.

          • ChristianLoebel Bezirksjugendringe mittlere und mittelgroße Jugendringe
            +2

            Da besteht natürlich ein Unterschied. Bloß wären die Dachverbände halt die blöden, wenn man im Gegenzug "gleichartige Verbände" ohne eigenen Dachverband nicht in eine Sammelvertretung packt.

            Warum sollte sich z. B. die Sportjugend (als Mitgliederstärkster JV) mit zwei HA Stimmen zufrieden geben, anstatt alle seine vielen Fachverbände/ Vereine einzeln aufnehmen zu lassen?

            Schließlich hätten (nach der Auflösung der SV) die Pfadis zusammen bereits mehr Stimmen im HA als die große Sportjugend.

            Der einzige Ausweg wäre, wenn man die SV unbedingt auflösen möchte, die Delegiertenzahl stärker an die Mitgliederzahl zu koppeln und dann aber extrem aufzublähen. Das allerdings dürfte vor Ort zu anderen Problemen führen.

            Im Ergebnis würde das entweder zu großer Ungerechtigkeit oder zu "Zersplitterungen" führen, was ich beides unschön fände.

            • Matthias Reiter Jugendverbände
              +3

              Ich sehe deine Bedenken durchaus. Aber um beim Beispiel Pfadis zu bleiben: Es sind verschiedene Pfadfinderverbände mit teilweise verschiedenen Ansätzen bis in die Pädagogik (bspw. ist die PSG rein weiblich, der VCP evangelisch geprägt, der BdP eher bündisch, die DPSG katholisch usw.)... die Sammelvertretung wird hier den einzelnen Facetten bisweilen nur teilweise gerecht. In einem Dachverband gibt es aber in der Regel demokratische Strukturen, die dazu führen, dass Dachverbandsvertreter eine konsolidierte Meinung der Verbände in einem Dachverband repräsentieren. Das ist in einer Sammelvertretung, die - um es mal so zu nennen - eher ein erzwungenes Zweckbündnis ist, nur schwer oder sehr eingeschränkt zu erreichen.

              • ChristianLoebel Bezirksjugendringe mittlere und mittelgroße Jugendringe
                +2

                Das stimmt zweifelsohne, wenngleich die Bandbreite ,z.B. beim BDKJ ja jetzt auch ehr groß ist.

                Jetzt bin ich auch weit davon entfernt die Sammelvertretung für die beste Lösung ever zu halten.

                Bloß ist "einfach auflösen" aus mehrfach genannten Gründen wirklich keine brauchbare Option.

                Für völlig neue Ideen bin ich aber natürlich offen.

                Eine andere Frage (auf die ich keine tolle Lösung habe) ist ob es nicht gelingen kann (strukturell) die SVs von reinen Zweckbündnissen weg zu etwas "hochwertigeren" zu machen.

                • Eva_Jelen Jugendverbände ist dagegen
                  +2

                  Dann beteilige ich mich mal als BDKJ an dieser Diskussion: Ja, die Bandbreite ist groß in so einem Dachverband. Ja, wir haben interne Demokratische Willensbildungsprozesse und können so trotzdem einheitlich nach außen auftreten. Und Ja: Sollten die Sammelvertretungen aufgelöst werden, dann verlange ich als sehr großer Dachverband eine Stimmenzahl, die an der Größe der Verbände gekoppelt ist. Ich habe wenig Probleme damit 20 oder 30 Delegierte aus meinen Reihen zu schicken, das wäre nämlich in gewisser Weise die Konsequenz daraus, wenn das Kräftegleichgewicht gewahrt werden soll. Ich freue mich schon auf die Berechnungen... Zusammenfassend: Ich halte es nicht für praktikabel die Sammelvertretungen aufzulösen.

                  • thomas_ettererr Jugendverbände
                    0

                    Wir (SJD-Die Falken) möchten auch die Sammelvertretungen beibehalten.

                    [Durch die Diskussion weiß ich aber nicht wie ich nun abstimmen soll]

                    • Wolfgang_Gruener Bezirksjugendringe
                      +1

                      Ich würde den BDKJ ebenfalls nicht vergleichbar sehen mit Sammelvertretungen, wie z.B. beim RdP.

                      Hier sehen wir das Problem, dass durch im Vorfeld zu den Versammlungen die Absprachen nicht funktionieren. Dann ist im schlechtesten Fall die Beschlussfähigkeit nicht mehr gegeben ist, wenn sich auf den jeweils anderen Part der Sammelvertretung verlassen wird.

  • UdoRathje mittlere und mittelgroße Jugendringe Jugendverbände ist dafür
    +1

    Ich bin für eine Abschaffung der Sammelvertretungen auf KJR/SJR Ebene. Jeder Verband sollte sich selber vertreten. Nachdem die Delegiertenzahlen der (großen) Jugendverbände maßgeblich von ihrer Größe auf Landesebene abhängig ist (und nicht wirklich von ihrer Größe auf Kreisebene) macht diese Verschiebung dann auch nicht mehr viel aus. Gleichzeitig würde sich das Problem bei Vorstandswahlen lösen, wenn ein Kandidat aus einer Sammelvertretung kommt, von dieser aber nicht delegiert ist weil ein anderer Verband dran ist.

    • UdoRathje mittlere und mittelgroße Jugendringe Jugendverbände
      +1

      Um das kurz noch hinzuzufügen: Bei uns im JR wären das etwa 2 Delegierte mehr. Ich will auch nicht, dass sich jeder Pfadfinderstamm dann selber vertritt, aber wenn jeder Verband der im Kreis aktiv ist eine eigene Vertretung hat würde ich das begrüßen.

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