Präsidium für größere Jugendringe

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Die Vollversammlung wählt ein ehrenamtliches Präsidium, das die strategische Aufsicht über die Tätigkeiten des Jugendringes hat. Die Geschäftsführung erhält die Verantwortung über das operative Geschäft und wird kontrolliert durch das ehrenamtliche Präsidium.

Das ehrenamtliche Präsidium ist zuständig für - Vertretung des Jugendringes gegenüber der Geschäftsführung (Dienstvertrag, sonstige Rechtsgeschäfte) - Beratung des Haushaltsplanes, über den in der Vollversammlung entschieden wird - Beratung der Geschäftsführung - operative Kontrolle, z.B. durch vierteljährlichen Soll-Ist-Vergleich und monatliche Berichterstattung der Geschäftsführung über wesentliche Ereignisse - Zustimmung zu besonderen Geschäften, z.B. Grundstückskauf, Darlehensaufnahme - Zustimmung bei wesentlichen Abweichungen vom Haushaltsplan - repräsentative Außenvertretung

Die Geschäftsführung ist zuständig für - Führung der laufenden Geschäfte - Mitwirkung bei der strategischen Planung - Vorbereitung des Haushaltsplans - rechtliche Außenvertretung und Außenvertretung im Tagesgeschäft.

Die Entscheidung über die Nutzung des klassischen oder diesen Modells obliegt der Vollversammlung des betreffenden Jugendringes.

Vorteil dieses Modells ist die Minimierung des jetzigen Haftungsrisikos des ehrenamtlichen Vorstandes und dadurch die Wahrung der Ehrenamtlichkeit im Jugendring.

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Diskussionen

JonasMattejat Großstadtjugendringe ist dafür

+3

Die Vollversammlung sollte zusätzlich eine_n (stellvertretende_n) Präsidiumsvorsitzende_n wählen, um Ähnlichkeit zur aktuellen Situation zu erhalten.

18. Februar 2016 16:51 · melden
ChristianLoebel Bezirksjugendringe mittlere und mittelgroße Jugendringe

+1

Im § 15 Vertretung bei Rechtsgeschäften

steht:

(1) Der/Die Vorsitzende vertritt den Stadt‑/Kreisjugendring als der/ die örtliche Bevollmächtigte des Bayerischen Jugendrings im Stadt‑/ Kreisgebiet. Er/Sie kann für konkrete Aufgaben Handlungsvollmacht an andere Vorstandsmitglieder oder hauptberufliche Mitarbeiter/ innen erteilen.

Einen darüber hinausgehenden Handlungsbedarf sehe ich nicht.

27. Februar 2016 15:05 bearbeitet · Historie · melden
thomas_ettererr Jugendverbände ist dagegen

+1

Die Fragestellung eines Präsidiums hängt unserer Meinung nach eng mit der Fragestellung des hauptamtlichen Vorsitzes (§ 13 Abs. 3) zusammen und kann nicht losgelöst davon betrachtet werden. Ein Präsidium könnte eine Lösung für große Jugendringe sein, es gibt aber auch weitere Vorschläge.

Grundsätzlich halten wir es für eher schwierig die freie Wahl über das Modell der Vollversammlung zu überlassen. Es ist wichtig, dass alle Jugendringe gleich organisiert sind (in Form von Vorständen). Wenn überhaupt, dann könnte dies ein Modell sein für einzelne Jugendringe. Und diese sollten das Modell dann auch dauerhaft haben. Es ist nicht sinnvoll, wenn von Vollversammlung zu Vollversammlung das Modell gewechselt werden kann.

23. Februar 2016 20:36 bearbeitet · Historie · melden
- MarieRechthaler Großstadtjugendringe
  
  +1
  
  Der Vorschlag ist nicht dazu gedacht, es Jugendringen zu ermöglichen, bei jeder Vollversammlung bzw. bei jeder anstehenden Neuwahl ein neues Modell zu beschließen und dieses dann für eine Legislaturperiode auszuprobieren. Das würde ja den ganzen Jugendring destabilisieren! Vielmehr zielt der Vorschlag darauf ab, vor allem den großen Jugendringen eine einmalige Umstrukturierung zu ermöglichen. Auch für wachsende Jugendringe könnte das zu einem späteren Zeitpunkt aktuell werden. Ein ständiger Wechsel allerdings ist nicht angedacht.
  
  27. Februar 2016 10:57 · melden
- sjr87435 große Jugendringe
  
  +1
  
  Wir sehen ein Aufsichtsratsmodell nur bei wirklich großen Jugendringen als sinnvoll an. Diese Struktur verändert die Jugendringe völlig, löst unser Alleinstellungsmerkmal ab und hat signifikante Wirkung in alle Bereiche. Dies sollte man sehr genau prüfen und die Vor- und Nachteile detailliert abwägen.
  
  26. Februar 2016 09:40 · melden
  - Christian_Agi Großstadtjugendringe ist dagegen
    
    +2
    
    Als Mitglied im Vorstand eines "wirklich großen Jugendringes" kann ich sagen: Wir halten das auch bei uns für nicht sinnvoll. Eine solche Regelung würde faktisch auf eine "Entmachtung" des Ehrenamtes (und der Jugendlichen und Jugendverbände) hinauslaufen, und das würde komplett gegen jegliche Jugendverbands- und Jugendrings-Traditionen gehen.
    
    26. Februar 2016 17:52 · melden
    - ManfredGahler große Jugendringe Bezirksjugendringe
      
      +1
      
      sehe ich wie Christian_Agi
      
      27. Februar 2016 15:01 · melden